Der Ausdruck "Kinesiologie" stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie "Lehre der Bewegung". Kinesiologie ist eine Körperfeedback-Methode, als Werkzeug dient der Muskeltest.
Der Muskeltest als Körperfeedback-Instrument bietet die Möglichkeit, die Energieebene zu überprüfen und Veränderungen sofort sichtbar und spürbar zu machen. Es werden energetische Ungleichgewichte oder Störungen mit Hilfe des Muskeltests identifiziert.
Das bedeutet, unser Muskeltonus verändert sich, wenn wir zum Beispiel an etwas Positives oder Negatives denken und auch wenn wir einfach ja oder nein sagen. Es können so energetische Ungleichgewichte oder Blockaden erkannt und mit geeigneten Korrekturen und Mitteln ausgeglichen werden.
Dabei handelt es sich um ein bioenergetisches Testverfahren, das über den Energiefluss im Biosystem Auskunft geben kann. Hierzu bedient man sich des Energiemodells der Akupunktur. Es bestehen Beziehungen zwischen Energieleitbahnen (Meridianen), Organen und Muskeln.
Man macht sich das Rückkopplungssystem des Körpers zu Nutze, um Organbelastungen, Blockaden, energetische Ungleichmäßigkeiten oder Störungen aufzuspüren.
Wirkt ein Stressfaktor zu lange oder zu heftig auf einen Organismus ein, schwächt dies das
Biosystem. Das zeigt sich in einer Schwächung von Muskeln. Positive Ereignisse und Einwirkungen hingegen stärken das Biosystem; die Muskeln bleiben stark.
Kinesiologie wird heute als sehr weiter Begriff für sehr unterschiedliche Techniken verwendet, deren einzige Gemeinsamkeit der Muskeltest ist. Dies reicht vom einfachen Austesten von Medikamenten
oder anderen Substanzen bis zu Sitzungen für die Auflösung von Stress und Ungleichgewichten.
Der Muskeltest bietet die Möglichkeit, mit dem Körpersystem und dem Unterbewussten zu kommunizieren und damit sehr direkt zur Ursache des Problems zu gelangen, ohne den Umweg über den Verstand und Interpretationen. Es wird davon ausgegangen, dass der menschliche Organismus selbst am besten weiß, wo welche Ungleichgewichte vorhanden sind und was er benötigt, um diese auszugleichen.
Sie kann aber sehr gut ergänzend dazu angewendet werden und ist als Prophylaxetherapie eine gute Unterstützung.
Mit einem kinesiologischen Test können allerdings keine klinischen Befunde erhoben und keine medizinischen Diagnosen gestellt werden. Kinesiologie ist kein Ersatz für medizinische Diagnosen und Behandlungen.